Als langjähriger Züchter dieser weißen Hochländer,  legen wir natürlich äußersten Wert auf  fachgerechtes Trimming und haben uns deshalb auch darauf spezialisiert. Auch Ausstellungstrimming wird gern von uns übernommen. 

Das Aussehen des „Westies“ sollte stets gepflegt sein und ist auch für seinen Gesundheitszustand überaus wichtig.

Der Westie gehört hierbei, ebenso wie einige andere Terrierrassen, oder auch der gemeine Rauhaarteckel, zu den Rassen, die getrimmt werden müssen.

Es handelt sich hierbei um eine Prozedur, bei der, die abgestorbenen , losen Haare durch ausrupfen / trimmen, nicht etwa durch schneiden oder scheren, komplett entfernt werden.

Dadurch gehören auch genau diese Rassen, zu denen, mit denen manchmal auch selbst Menschen mit einer Hundeallergie zu recht kommen. Das liegt daran, da sie nicht oder zu mindest nur ganz wenig „Haaren“. Andere Rassen dagegen verlieren zweimal im Jahr, Frühjahr/Sommer und Herbst/Winter ihr Haar ganz und „Haaren“ das ganze Jahr hindurch zusätzlich.

Besonders stark „Haaren“ diese Rassen, bei zu wenig oder gar keiner Fellpflege oder auch „schlechtem“ Futter. Jedoch bei den zu trimmenden Rassen, wächst  das neue Haar meist in einem Abstand von 8 – 12 Wochen nach. Beim Trimmen wird so das „alte“ Haar vom vorletzten Trimmen entfernt. Es handelt sich, wie man also merkt um zwei verschieden „alte“ Haarlängen. Nach dem Trimmen verbleibt die kurze Länge, des letzten Trimmens also auf dem Hund. So meine ich, ist es für den Laien oder noch nicht Westiebesitzer am besten erklärt. Sie können mich jedoch fragen, wenn sie es nicht verstanden haben. Ich erkläre es ihnen gern.

In den sonst üblichen Trimmstudios wird meist NICHT fachgerecht getrimmt. Der Zeitaufwand ist viel zu groß und die Bandbreite der zu pflegenden Rassen zu verschieden um sich auf das TRIMMEN zu konzentrieren und noch zusätzlich diese besondere Technik zu erlernen. Sie ist auch  nicht ganz einfach.. Dies bemerkt man auch dann, wenn man einen verantwortungsbewussten Trimmer für seinen Hund sucht. Man wird feststellen, das es nicht sehr viele gibt. Für Interessierte bieten wir jedoch bei Bedarf,  Kurse an.

Einige erklären auch fachgerecht zu trimmen und benutzen ein Trimmesser mit einer eingelagerten Klinge. Für den Laien nicht oder sehr schwer ersichtlich. Oder sie scheren gleich mit der Aussage, …………… es handelte sich beim Trimmen um Tierquälerei……

und es täte den Hunden mehr als weh……alles Quatsch!!!!!!!!

Ich liebe meine kleinen weißen Kobolde über alles und würde keinem nur ein Härchen krümmen,

……………fachgerecht Trimmen, und dabei das lose Haar entfernen jedoch schon!

Wie schon gesagt, würde man es unterlassen und ihn scheren, verstopfen nach und nach die Talgdrüsen. Es kommt zu einer Überproduktion dieser Drüsen, Schuppen, Juckreiz, früher oder später Pickel und Pusteln entstehen. Die Haut, die durch das Schneiden meist schorfig, schuppig und schlecht durchblutet ist und somit für Ekzeme und Dermatosen dann Türen und Tore geöffnet sind.  Sogar Allergien können damit beeinflusst werden……………………….. Vielleicht kennen sie ja den einen oder anderen Westie der so aussieht und der dann gern fälschlicherweise von so manchen Tierarzt als, ach so allergiebehaftete Hunderasse eingestuft wird. Die Besitzer solcher Hunde haben mit ihren Lieblingen manche Odysee hinter sich und so manches ausprobiert und viele Tierarztpraxen hinter sich liegen. Vom Leiden der Vierbeiner und das Geld für die Behandlung, ganz abgesehen.

Das eine ausgewogene und vor allem hochwertige Ernährung äußerst wichtig ist versteht sich von selbst. Auch in Ernährungsfragen beraten wir sie gern. Hier werden ebenfalls die schwerwiegensten Fehler gemacht.

Einige Terrierrassen, wie zum Beispiel der Airedale, Cairn, der Scottie, Lakeland, Welsh, auch der Irishterrier oder der schon oben genannte Rauhaarteckel, „ergrauen“ zusehends durch die falsche Pflege. Das heißt, die eigentliche Farbe des Hundes verblasst einfach.

Dieses Phänomen stellt man fest, wenn anstelle eines fachgerechten Trimmings, geschoren oder in der schon beschriebenen Form das Haar geschnitten wird. Bei diesen Rassen ist das Pigment so eingelagert, das es nach jedem fachgerechten Trimming wieder in neuem Glanz bzw. Farbe erstrahlt und von der Wurzel nach wächst. Keine Angst, ein so  falsch

gepflegter Hund kann jeder Zeit, die alte rassespezifische Färbung oder Grundfarbe wieder erhalten. Es dauert eventuell zwei bis dreimal fachgerechtem Trimmings, um wieder wie in „jungen“ Jahren auszusehen. Natürlich ergrauen diese Rassen etwas im Alter, aber eben anders.

Auch Westies die durch die falsche Pflege,  weniger Fell bekommen haben oder auch zu „Weich“ von der Haarstruktur geworden sind, sind so wieder in richtiger Fellkondition zu bringen. Ein Schneiden oder Scheren verfremdet IMMER die Fellqualität zum Negativen.

In solchen akuten Fällen empfehlen wir den Besitzern natürlich außer hochwertigem Futter, jedes Mal eine zusätzliche Gabe von Biotin, eventuell VELCOTE übers Futter, sowie ein Zufüttern von HOKAMIX SNACKS. Wir geben unseren Hunden HOKAMIX SNACKS bereits im Welpenalter, hier jedoch als Belohnung bzw. Leckerchen. Dann allerdings ganz anders dosiert, als bei diesem Aufbau von Haar. Denn um einen sonst geschorenen Westie wieder in Form zu bringen, entfernt  man alles „alte“ Haar so weit  es geht..

So fachgerecht gepflegt und rund herum rassegerecht ernährt, steht ihr Liebling dann sicher mit glänzendem, artgerechtem Fell, elastischer-gesunder Haut und in vorzüglicher Kondition,

als überaus liebenswerter und ansprechender Rassevertreter vor ihnen und freut sich seines Hundelebens.

Wir hoffen Ihnen mit dieser Information einen kleinen Einblick über das „Trimming“ gegeben zu haben. Falls Sie noch Fragen haben oder einen Termin wünschen,

rufen Sie uns doch einfach zu den angegebenen Zeiten an. Wir würden uns freuen, Ihnen helfen zu können.

 

Herzlich Ihre Vera Richard